Heimische KV sieht aktuell keinen Bedarf für Fieberambulanz

Für unsere Region sieht die kassenärztliche Vereigung Westfalen Lippe im Moment noch keinen Bedarf für zentrale Fieberambulanzen, wie sie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorschlägt. Denn anders als zu beginn der Pandemie seien die Arztpraxen mittlerweile gut auf Coronaverdachtsfälle vorbereitet.

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Bei steigenden Zahlen könne man aber schnell reagieren

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe sieht bei uns in der Region, und damit auch bei uns im Kreis Borken aktuell noch keinen Bedarf für zentrale Fieberambulanzen. Denn am Anfang der Corona-Pandemie wurde man kalt erwischt, aber jetzt seien die Ärzte in ihren Praxen gut auf Corona-Verdachtfälle eingestellt, heißt es. Neben der nötigen Schutzausrüstung gebe es auch eine räumliche Trennung der Patienten, damit sich niemand anstecke. So können in Westfalen-Lippe 1500 Arztpraxen Corona-Tests durchführen. Außerdem hat die Kassenärztliche Vereinigung eine Umfrage gestartet, welche Ärzte auch Samstags Sprechstunden dafür einrichten können und wie die 70 Notdienstpraxen für Coronaverdachtsfälle weiter aufrüsten können. Sollten die Coronazahlen drastisch steigen, dann können aber ganz schnell wieder zentrale Test- und Behandlungszenten eingerichtet werden, sagte uns eine Sprecherin der Kassenärztlichen Vereinigung. Im Frühjahr hatten wir ja davon zwei bei uns im Kreis Borken, in Bocholt und Legden.

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